Stadt Genthin lobt Belohnung für Hinweise zum gestohlenen Defibrillator aus

Während des Feuerwehreinsatzes in den Nachtstunden des 04.03.2016 bei dem Kellerbrand in der Genthiner Einsteinstraße entwendeten unbekannte Täter aus dem Einsatzleitwagen der Feuerwehr Genthin einen Rettungsrucksack. Zum Inhalt dieses Rettungsrucksacks gehören ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED), ein Oberarmmanschetten-Blutdruckmessgerät sowie spezielle Erste-Hilfe-Mittel bei Verbrennungsverletzungen. Auch Plüschtiere waren im Rucksack verstaut. Diese plüschigen Begleiter sollen Kinder, welche direkt oder indirekt unter den Eindrücken bei Unfällen oder anderen traurigen Geschehnissen zu leiden haben, über den ersten Schmerz hinwegtrösten. Der Rettungsrucksack wurde im Jahre 2011 mit Spendenmittel beschafft und dient primär der Einleitung von Erste-Hilfe-Maßnahmen bei im Einsatz verunfallten Feuerwehrangehörigen als auch bei betroffenen Bürgern.

Durch den dreisten Diebstahl, der bei den Feuerwehrleuten einen bitteren Nachgeschmack und Entrüstung hinterlässt, entstand ein Schaden von ca. 2.500 EURO. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Durch den Diebstahl wird nicht nur die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Genthin geschmälert, vielmehr zeigt die Tat auch die geringe Hemmschwelle zur Bereitschaft von Straftaten gegenüber Rettungskräften.

Während die 34 Feuerwehrfrauen und -männer intensiv mit der Bekämpfung des Kellerbrandes und des Schutzes der Gesundheit der Bewohner beschäftigt waren, wurde ein unbeobachteter Moment genutzt, um den Diebstahl durchzuführen. Wer so etwas tut, riskiert Menschenleben.

Die Stadt Genthin lobt daher für zweckdienliche Hinweise, die zur Aufklärung des Diebstahls führen, eine Belohnung in Höhe von 250 Euro aus. Entsprechende Hinweise können an die Polizei, an die Stadt Genthin oder auch an die Feuerwehr Genthin gegeben werden. Konkrete Hinweise zum gestohlenen Rettungsrucksack und dem Automatisierten Externer Defibrillator (AED) entnehmen Sie den angefügten Bildern.

Der Bürgermeister

Pressemitteilung Nummer 045/2016

8. März 2016