Tucheim

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Tucheim

Die Ersterwähnung der Fienergemeinde geht auf das Jahr 965 zurück. Per Urkunde wurde der Ort Tucheim durch Kaiser Otto I. dem Magdeburger Erzstift geschenkt. Anfang des 13. Jahrhunderts wird eine Burg erwähnt, die der Erzbischof in Tucheim errichten ließ. Mitte des 15. Jahrhunderts gelangte Tucheim in den Besitz der Familie von Byern, im Jahre 1504 wurde der Ort an die von Schulenburgs weiterveräußert. Durch die preußischen Verwaltungsreform 1815 kam Tucheim in den Kreis Jerichow I im Regierungsbezirk Magdeburg.

Tucheim liegt im Fiener Bruch und grenzt an den nördlichen Ausläufer des Flämings an. Das angrenzende Landschaftsschutzgebiet und ein Trappenschutzgebiet bieten vielfältige Möglichkeiten der Erholung.

Zur Ortschaft gehören die drei Ortsteile Wülpen, Holzhaus und Ringelsdorf. Im letzteren ist das renovierte und restaurierte Schloss eine besondere Sehenswürdigkeit.

Tucheim ist von einem vielseitigen Vereinsleben geprägt. . Die hier beheimateten „Original Fienerländer Musikanten“ sind über die Kreis- und Landesgrenzen hinaus bekannt.

Durch Tucheim führt die B 107 mit Anschluss an die A 2 bei Ziesar.

Am 1. Juli 2009 wurde Tucheim zusammen mit Gladau und Paplitz in die Stadt Genthin eingemeindet. Die Verwaltungsgemeinschaft Genthin, der Tucheim bis dahin angehörte, wurde zeitgleich aufgelöst.

Ortsdurchfahrt Tucheim - B107

Grundschule Tucheim